Aus dem Gemeindeleben 2017

Damit die Dinge nicht verloren gehen ...
Auf dieser Seite haben wir eine Auswahl der Ereignisse aus unserem Gemeindeleben in Wort und Bild festgehalten.
Ereignisse, die auf kirche-wohltorf.de angekündigt waren: Zur Erinnerung.
Und als Beispiele für die vielen kleinen und größeren Aktivitäten, die ein lebendiges Gemeindeleben ausmachen.


Die vorherigen Jahre

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Sonnabend, 08.07.2017, 20:00 Uhr: KIRCHBERG GOES TONTEICH II

Tonteichbad, Wohltorf

Foto: Alle Teilnehmer auf dem BadestegOpen-Air-Konzert mit

Chor14- gospel and more
Wohltorfer Kantorei und Jugendkantorei
TTC-Band, Leitung: Andrea Wiese

Eintritt frei, Spenden erbeten

Am Samstag, den 8. Juli 2017 um 20 Uhr tritt die „Ton Teich Connection“ unter der Leitung von Andrea Wiese gemeinsam mit der TTC-Band in einem Open-Air Konzert am Tonteich auf. Dieser Chor hat sich aus Mitgliedern der Kantorei, der Jugendkantorei und Chor14 − gospel and more zusammengeschlossen, um auf Einladung des Tonteichvereins mit viel Schwung und Spaß ein Gospelkonzert zu singen − im zweiten Teil des Abends erklingen Evergreens von „Barbar Ann“ bis „Michelle“…

Dieser sommerlich-groovige Musikmix vor der malerischen Kulisse des Tonteiches …

das ist ein besonderes Erlebnis, zu dem der Veranstalter und alle Mitwirkenden Sie herzlich einladen!


Freitag, 23.06.2017 18:00 Uhr und
Sonnabend, 24.06.2017 18:00 Uhr: Musical ISRAEL IN ÄGYPTEN

in der Wohltorfer Kirche

Musical von Thomas Riegler,
Wohltorfer Kurrende, Kinder- und Zwitscherkantorei, HGK-Band,
Leitung: Andrea Wiese

Eintritt frei, Spenden erbeten

FotoAm Freitag, 23. und Samstag, 24. Juni 2017, jeweils um 18 Uhr, führen Kurrende, Kinder- und Zwitscherkantorei der Kirchengemeinde Wohltorf gemeinsam das Kindermusical „Israel in Ägypten“ von Thomas Riegler in der Heilig-Geist-Kirche, Wohltorf, auf.

Unter der Leitung von Kirchenmusikerin Andrea Wiese singen und spielen 65 Kinder zwischen 5 und 12 Jahren die Geschichte des Volkes Israel, das Mose aus der Sklaverei im Lande des Pharao durch das Schilfmeer in das gelobte Land führt. Eine kleine Band − Klavier, Bass, Schlagzeug, Geige und Posaune − begleitet mit Pep und Pop das Spiel der Kinder.

Diese haben seit Beginn des Jahres einmal wöchentlich für die Aufführung geprobt: Es gibt (neben der Jugendkantorei für Jugendliche ab der 8. Klasse) eine Chorgruppe für Kindergartenkinder, drei nach Alter und Geschlecht aufgeteilte Chorgruppen für Grundschulkinder und zwei Kurrendegruppen für Jugendliche der 5. und 6. Klasse. Während der etwa einstündigen Aufführung sind zwölf Songs zu hören.

Die Band besteht aus fünf erwachsenen (großenteils Berufs-) Musikern, die mit Ihren Erfahrung und Professionalität entscheidend zum Gelingen eines solchen Projektes beitragen und für die jungen SängerInnen gleichzeitig zurückhaltende Unterstützung und musikalische Inspiration sind. Es ist großartig, dass diese Musiker sich die Zeit nehmen, die musikalische Nachwuchsarbeit zu fördern: Dorothea Fiedler-Muth (Violine), Karen Jürs (Posaune), Daniel Haller (Drums), Jochen Rudelt (Kontrabass), Matthias Witt (Piano).

Die Kinder- und Jugendkantorei Wohltorf führt regelmäßig Musicals auf. Die Kinder und Jugendlichen können dabei ein ganzheitliches Geschehen auf der Bühne erleben, das alle Sinne anspricht: Hören, Sehen und Fühlen.

Kulissen und Kostüme wurden von Ehrenamtlichen in einem Team gestaltet, das aus Eltern und Mitgliedern der Erwachsenenkantorei besteht − ebenso wie das Team, das für den Aufbau und den reibungslosen Ablauf hinter der Bühne sorgt.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Arbeit der Kinder − und Jugendkantorei Wohltorf wird gebeten.


Der Besuchsdienst stellt sich vor

Foto: BesuchskreisSeit vielen Jahren gibt es in unserer Kirchengemeinde bereits den ehrenamtlichen Besuchsdienst. Vor einiger Zeit haben wir uns neu formiert. Einige langjährige Mitglieder sind ausgeschieden, wobei wir ihnen an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für ihr Engagement danken möchten. Ein paar neue sind hinzugekommen, worüber wir uns sehr freuen. Wir besuchen ältere Gemeindemitglieder ab dem 80. Geburtstag zu allen runden und halbrunden Geburtstagen (Da kommt, wenn es irgend geht, der Pastor persönlich!) und ab dem 86. Geburtstag jährlich durch ein Mitglied des Besuchsdienstes.

Uns allen macht diese Tätigkeit viel Freude, denn es kommen viele fröhliche Begegnungen und Gespräche zustande. Oft treff en wir jemanden an, manchmal auch nicht, dann finden Sie in der Regel einen kleinen Gruß von uns vor. Sollte Ihnen ein Gemeindemitglied bekannt sein, welches vor dem 80. Geburtstag gerne besucht werden möchte, besonderer Bedarf eines Besuches besteht oder jemand einsam ist, dann zögern Sie bitte nicht und sagen uns über das Gemeindesekretariat bei Frau Ziel Bescheid (kirchenbuero@kirche-wohltorf.de).

Natürlich freuen wir uns auch ganz besonders über weitere Unterstützung. Unsere Gemeinde ist groß, die Zahl der zu Besuchenden ebenso, und daher können wir nicht genug ehrenamtliche Helfer sein.

Es grüßt Sie ganz herzlich vom Kirchberg

MARGARETE V. STECHOW

auf dem Foto: Besuchsdienst der Kirchengemeinde Wohltorf (v.l.): Sibylle v. Nereé, Silke Petersen, Friederike Probst, Pastor René Enzenauer, Donata Stürken, Christiane Kobe (nicht auf dem Bild: Margarete v. Stechow)


Donnerstag, 25.05.2017, Christi Himmelfahrt, 08:00 Uhr: Gemeinde unterwegs – Wanderung nach Hohenhorn

Am 25. Mai ist Christi Himmelfahrt und das bedeutet: Wir gehen auf Wanderschaft.
Auf geraden und verschlungenen Wegen geht es bei bestimmt bestem Wetter durch den Sachsenwald nach Hohenhorn.
Traditionell feiern wir dort zusammen mit den anderen „Sprösslingen“ unserer Muttergemeinde um 10 Uhr Gottesdienst. Die Predigt hält in diesem Jahr Pastor René Enzenauer.

Wir treffen uns zur Wanderung um 08:00 Uhr am Perlbergweg, Ecke Börnsener Weg.


Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden

Am 21. Mai 2017 werden konfirmiert:

Clemencia Baumann, Tom Julius Brückner, Emily Diener, Anita Georgescu, Moritz von Ludowig, Philip Neumann, Christina Petersen, Aaron Schnoor, Caspar von Velsen-Zerweck, Jan Wodarg, Jakob Wollweber

Am 28. Mai 2017 werden konfirmiert:

Freya Bertels, Sebastian Gebauer, Hans Hoffmann, Hannes Messinger, Felicia Mews, Franz Pastow, Nicolas Pieritz, Luis Reimann, Clemens Stollberg, Malin Stolz, Konstantin Tiedtke, Nele Wiemer


500 Jahre Luther
Der Kirchengemeinderat Wohltorf plant eine Gemeindefahrt auf den Spuren von Luther

Foto: alle SängerWir laden Sie und Ihre Familie herzlich zu einer Gemeindefahrt mit dem Bus nach Wittenberg ein.

Zeitraum: 04. - 05. November 2017

Programm:

• Stadtführungen für Erwachsene und Jugendliche
• Besichtigung des Lutherhauses
• gemeinsames Abendessen
• Andacht mit Pastor Enzenauer und
• ein Gottesdienstbesuch in der Schlosskirche

Ca. Kosten:
• ÜN/Fr. 30–70 ¤/Person, je nach Unterkunft in der Jugendherberge oder im Ev. Predigerseminar
• 42 ¤/Person Rahmenprogramm inkl. Busfahrt, Abendessen (exkl. Getränke), Stadtführung und Besichtigung des Lutherhauses

Ihre Anmeldeunterlagen erhalten Sie:
bis zum 20.05.2017 über das Kirchenbüro, Tel.: 04104 / 2283, auch per E-Mail: kirchenbuero@kirche-wohltorf.de.
Oder Sie laden das Programm und Anmeldeformular hier herunter und geben es spätestens zum oben genannten Termin ausgefüllt im Kirchenbüro ab.

Für Rückfragen:
Donata Stürken, Tel. 0173/244 54 70

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.

Ihr Kirchengemeinderat Wohltorf


Sonntag, 14.05.2017, Kantate 15:17 Uhr: Musikalische Andacht

Pastor René Enzenauer

CANTATE – REFORMATION 1517 – 15:17

Musikalische Andacht zu ungewöhnlicher Zeit mit Werken von Heinrich Schütz
Wohltorfer Kantorei und Instrumente, Ltg.: Andrea Wiese
Projekt der Nordkirche „1517 – Singen – Hören“

Merkwürdig

Eine musikalische Andacht, die um 15:17 Uhr beginnt? Merkwürdig, im wahrsten Sinne des Wortes!

Angesichts des Reformationsjubiläums knüpfte die Nordkirche an das Jahr des Thesenanschlages an und rief die Aktion „1517 − Singen − Hören“ ins Leben.

Genau um 15:17 Uhr finden an möglichst vielen Orten der Nordkirche Andachten statt, die mit vorgegebenen Texten von und über Martin Luther den Sonntag Cantate reformatorisch beleuchten. Der musikalische Rahmen ist den Gemeinden frei gestellt und wird von der Wohltorfer Kantorei u.a. mit mehrchörigen Werken aus den „Psalmen Davids“ von Heinrich Schütz (1585-1672) erfüllt.

Der Musikwissenschaftler Konrad Küster schrieb für die EKD: „Man kennt Schütz als »Alten Meister«, doch zunehmend tritt in den Vordergrund, wie sehr er zu seinen Lebzeiten ein Vorreiter der Moderne war. Noch um 1580 war die Kursächsische Schulordnung von Misstrauen gegenüber zeitgenössischer Musik geprägt; 1616 setzte der sächsische Kurfürst dann neben jene »bewährte« Musik als neues Vorbild die Psalmen Davids des jungen Schütz, der in Venedig beim international berühmten Giovanni Gabrieli ausgebildet worden war. Damit wurde Schütz auch zu einem politischen Komponisten. Schon das Reformationsjubiläum 1617 erhielt mit seiner Musik eine besondere Note. Und wo immer der sächsische Kurfürst mit Versuchen auftrat, das zerrüttete Deutschland zu befrieden, wurde dies stets von Schütz' Musik begleitet.“

Neben aller geschichtlichen Bedeutung beeindrucken die Klangschönheit und -Pracht der Schütz´schen Musik, wie z.B. des vierchörigen „Jauchzet dem Herrn alle Welt“, SWV 47: Die vier Chöre werden gebildet aus den SängerInnen der Wohltorfer Kantorei und Jugendkantorei, Mitgliedern des „Tunder-Ensembles“, Lübeck und Instrumental-Solisten. Sie sind an verschiedenen Orten in der Kirche plaziert und umgeben so die Zuhörer mit ihrem Klang.

Gemeindelieder von Martin Luther sowie Texte und Gebete, gesprochen von Pastor René Enzenauer, runden diese besondere Andacht zu besonderer Zeit ab.

Zur Deckung der Kosten wird am Ausgang um eine Spende gebeten.


Sonnabend, 29.04.2017, 18:00 Uhr: Il Clavifiato
Im Gedenken an Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Foto: Duo www.ilclavifiato.deAm Samstag, 29. 4. 2017 findet um 18 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche in Wohltorf ein Konzert mit dem Duo „Il Clavifiato“ (Isolde Kittel-Zerer, Cembalo und Lonni Inman, Traversflöte) statt.

„Il Clavifiato“ hat sich auf die Wiedergabe des Repertoires für Flöte und Tasteninstrument spezialisiert. Die Musikerinnen spielen barocke Musik auf einer einklappigen Flöte mit Cembalobegleitung. Die einklappige Traversflöte kam zum Ende des 17. Jahrhundert als französische Weiterentwicklung der Renaissance-Flöte auf und wurde zu Lebzeiten Telemanns für die Aufführung dessen Musik verwendet.

Zum 250. Todesjahr Georg Philipp Telemanns hat „Il Clavifiato“ ein Programm mit vielen Werken von diesem großen deutschen Komponisten, sowie biographischen Texten und Briefen zusammengestellt. In diesem Konzert haben Sie die seltene Gelegenheit, die Kompositionen in einem historisch-informierten Klang unverfälscht zu erleben.

Karten zu 10,- Euro (Kinder haben freien Eintritt) sind an der Abendkasse erhältlich.

www.ilclavifiato.de


Frühlings-Ente mit Musik

FotoDas war eine bunt gemischte Gruppe aus Alt und Jung, die sich am 26. April zum gemeinsamen Frühlingsliedersingen getroffen hat!

Ein bisschen „Fremdeln“ lag noch in der Luft, als die kleinen Mitglieder der Kinder- und Zwitscherkantorei am Mittwochnachmittag den Gemeindesaal betraten. Dort wurden sie von den Wohltorfer Senioren schon erwartet, die fröhlich plaudernd an liebe- und stilvoll gedeckten Tischen Kaffee und Kuchen genossen. Dann wurde also gemeinsam gesungen, gespielt und rezitiert. Der Frühling kam dabei gefühlt aus allen Ritzen hervor und die Freude darüber und die Musik verbanden alle Anwesenden. Darunter auch die Mütter, Väter und Grossmütter, die die Kleinen zum Gemeindehaus gebracht hatten und als aufmerksame Zuseher und -hörer Teil der fröhlichen Runde wurden.

Besonders herzerwärmend waren neben den sehr persönlich vorgetragenen Gedichten und Instrumentaldarbietungen (Klavier, Flöte) einzelner Kinder (und Erwachsenen!) die Spiel-Lieder der Jüngsten aus der Zwitscherkantorei: „Die Ente geht zum Bäcker“ war dabei bei den Kindern besonders beliebt und wurde hingebungsvoll dargestellt.

Wie wichtig sind genau solche generationsübergreifenden Projekte, die die Scheu voreinander nehmen und auf Gemeinsames setzen! Was für ein schöner Nachmittag!


Ostersonnabend, 15.04.2017, 15:30 - 17:30 Uhr und
Ostersonntag, 16.04.2017, 09:15 - 11:00 Uhr: Ostersingen zum Mitmachen

Foto: OsterblumenZu einem generationsübergreifenden Oster-Projekt lädt die Wohltorfer Kantorin Andrea Wiese auch in diesem Jahr auf den Kirchberg ein:

OSTERSINGEN FÜR GROSS u. KLEIN. Die Kinder bereiten die Lieder in den Proben der Kinder- und Jugendkantorei vor, ein Einstieg für interessierte Projekt-Mit-Sänger ist jederzeit möglich. Am Ostersamstag, bevor das Osterfeuer am Wohltorfer Dorfteich beginnt, treffen sich dann alle (Kinder, Eltern, Großeltern und alle, die gerne singen) von 15:30 - 17:30 Uhr im Gemeindehaus auf dem Kirchberg, um gemeinsam unter der Leitung von Andrea Wiese zu proben. Zeit für eine „KSK“ (Kaffee-Saft-Kuchen)-Pause und einen kleinen Plausch ist auch eingeplant. Und am Sonntag im Gottesdienst erklingt dann unser gemeinsamer Oster-Chor − Halleluja!

Anmeldungen bis 10.04. bei Kantorin Andrea Wiese, Tel.: 04104-80881


Freitag, 14.04.2017, Karfreitag, 15:00 Uhr: Musik zur Sterbestunde Jesu
Matthäus-Passion

Am Karfreitag, 14. April 2017, wird um 15 Uhr im Rahmen der traditionellen „Musik zur Sterbestunde Jesu“ in der Heilig-Geist-Kirche Wohltorf die Matthäus-Passion von Heinrich Schütz (1585-1672) aufgeführt. Schütz, der bedeutendste deutsche Komponist des Frühbarock, komponierte das Werk mit dem Originaltitel „Historia des Leidens und Sterbens unseres Herrn und Heiland Jesu Christi nach dem Evangelisten Matthäus“ im Jahre 1666. Darin vertont er den biblischen Passionstext a capella, das heißt nur für Singstimmen, ohne instrumentale Begleitung. Neben dem Stil mit Generalbass (der obligatorischen Begleitung des Gesanges mit Orgel bzw. Cembalo oder Theorbe und Bassinstrument), der zu Lebzeiten Schützens ab 1600 als damals moderne Kompositionsart üblich wurde, hat Schütz auch noch diesen älteren, generalbasslosen Stil gepflegt und als Grundlage allen Komponierens hochgeschätzt.

Die textgezeugte Komposition von hohem handwerklichen Anspruch und zugleich dichter, verinnerlichter Expressivität, ist ein Werk des Alters und der Reife, mit denen die Musikepoche des Frühbarock und auch des Typus der „Rezitativ-Passion“ ihren Abschluss findet.

Die Ausführenden sind Tim Karweick (Evangelist), Konstantin Heintel (Jesusworte), das Buxtehude-Ensemble, Wohltorf;
die Leitung hat Andrea Wiese.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


Gemeinsam singen! Klasse!

Foto: alle SängerAm 23. März 2017 fand in der Wohltorfer Kirche ein Fest des Gesanges statt! Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie in dieser Ausgabe des „Sachsenwalders“ auf der Seite der Wohltorfer Grundschule. Nicht nur die über 120 Kinder aus Grundschule und Wohltorfer Kinderkantorei, sondern auch die „Zuhörer“ in der randvollen Kirche sangen aus Herzenslust und mit viel spürbarer Freude und Begeisterung alte und moderne Lieder. Sollte der eine oder die andere dabei gedacht haben: „eigentlich schade, dass man so selten singt...“: nur zu!!

Kantorin Andrea Wiese lädt zum Mitsingen in den Chören der

Gemeinde ein! Die Chöre freuen sich über neue Mitglieder! Nächstes großes Projekt der Kantorei (Proben dienstags 19:00 - 21:30 Uhr) ist die Aufführung von Bachs Matthäuspassion, Chor14 (probt 14-tägig mittwochs von 20-21 Uhr) bereitet zur Zeit das Tonteich-Gospel Pop-Open-Air gemeinsam mit der Kantorei vor, die Gruppen der Kinder- und Jugendkantorei (sieben nach Alter und Geschlecht aufgeteilte Probenzeiten dienstags-donnerstags) fiebern ihrer Musical-Aufführung im Juni entgegen.

Auch „Schnuppern“ ist natürlich jederzeit möglich − nicht nur zu Ostern…


Donnerstag, 23.03.2017, 18:00 Uhr: Gemeinsam Singen! Klasse!

Foto: Gemeinsam SingenKonzert zum Hören und Mitsingen mit Kindern der Grundschule Wohltorf, der Kinderkantorei Wohltorf und einer Band
Ltg.: Juliane Thietje / Andrea Wiese
Eintritt frei, Spenden erbeten

Mit viel Schwung und Begeisterung proben die Klassen der Wohltorfer Grundschule und die Kinderkantorei seit Januar die Lieder für das große gemeinsame Konzert am Donnerstag, den 23. März um 18 Uhr in der Wohltorfer Kirche! Begleitet werden die Kinder von einer Band mit Musikern aus Wohltorf und Umgebung: Saxophon, Klarinette, Flöte, Geige, Klavier, Schlagzeug und Bass − mal peppig, mal soft... „Klasse, wir singen, Singen steckt an, Singen macht Spaß, weil jeder es kann…“ So heißt es in einem unserer Lieder. Lassen auch Sie sich anstecken, kommen Sie, hören Sie und singen Sie mit! Herzlich willkommen!


Unsere Chorfreizeit

Foto: JugendkantoreiWir sind mit 19 Kindern, Frau Wiese und vier Betreuerinnen vom 3.−5. März nach Ratzeburg gefahren. Als wir in der Jugendherberge ankamen, haben wir uns erst einmal in unseren Zimmern eingerichtet und unsere Betten bezogen. Wir Sängerinnen und Sänger waren in 5 Zimmer aufgeteilt. Jede Zimmergruppe hat ein eigenes Türschild gestaltet, das am Ende bewertet und mit Preisen ausgezeichnet wurde.

Nach dem Abendessen haben wir uns im Probenraum getroffen und sind dann in zwei Gruppen − Jungs und Mädchen getrennt − zum Ratzeburger Dom gewandert. Dort hat uns der Domorganist die Orgel gezeigt und genau erklärt, wie alles funktioniert.

Am nächsten Tag haben wir nach dem Frühstück von 9-11.30 Uhr im Probenraum gesungen und für unser Musical geprobt. Nach dem Mittagessen haben wir eine tolle Tretboot-Tour unternommen und sind mit sechs Booten auf eine kleine Insel im Ratzeburger See gefahren. Dort gab es ein Picknick mit warmem Kakao, Keksen und Zimtrollen. Im Anschluss ging es mit den Tretbooten wieder zum Anleger zurück. Die Rückfahrt ging gefühlt viel schneller als die Hinfahrt, wahrscheinlich weil wir alle durch Kakao und Kekse mehr Kraft in den Beinen hatten. Am Anleger hat Frau Wiese ein Eis spendiert und wir sind zurück zur Jugendherberge gelaufen. Dort haben wir noch einmal geprobt, denn schließlich waren wir ja auch auf einer Chorfreizeit. Nach dem Abendessen haben wir uns alle zu einem Spieleabend getroffen. Wir hatten viel Spaß!

Am Sonntag haben wir nach einer weiteren Chorprobe am Vormittag unser KKQ-Turnier gestartet, das Kurrende-Kicker-Quiz. Nach einem nicht besonders leckeren Mittagessen mit einer Kichererbsen-Pfanne sind wir wieder nach Hause gefahren. Schade! Wir wären alle bestimmt noch gern ein paar Tage dort geblieben. Wir freuen uns schon riesig auf die nächste Chorfreizeit!

CHARLOTTE LEBENDER UND EMMA PIPER


Sonntag, 26.02.2017, Estomihi, 10:00 Uhr: Gottesdienst mit Musik

Pastor René Enzenauer

LEOS JANACEK: OTCE NAS

Tim Karweick − Tenor
Janina Gloger-Albrecht − Harfe
Ekkehard Carbow − Orgel
Jugendkantorei Wohltorf „plus“
Leitung: Andrea Wiese

Foto: JugendkantoreiNach der Aufführung des Kreuzweges „Via crucis“ von Franz Liszt im Frühjahr 2015 hat sich die Jugendkantorei Wohltorf − wiederum zusammen mit jugendlichen Männerstimmen, die einst in der Wohltorfer Kinderkantorei sangen − nun ein weiteres bedeutendes, klangvolles Werk erarbeitet: Janaceks „Otce nas“ ist eine Vertonung des Vaterunser in tschechischer Sprache.
Leos Janacek lebte von 1854-1928, seine Klangsprache ist noch stark von der Spätromantik beeinfl usst. Das Werk „Otce nas“ entstand 1901 nach einem Bilderzyklus eines polnischen Malers. Janacek hatte eine starke Affinität zu Polen und Russland, hielt sich mehrere Male dort auf und sprach perfekt russisch. Er entstammte einer alten, tschechischen Musikerfamilie, studierte Komposition und Orgel in Prag, St. Petersburg, Leipzig und Wien und wurde später Kompositionslehrer am Prager Konservatorium. Neben seiner Kompositionstätigkeit beteiligte er sich an der Reform der tschechischen Kirchenmusik. Er beschäftigte sich intensiv mit dem heimischen, in seinem Fall mährischen Volkslied, das eine Reihe seiner Kompositionen beeinflusste.
Die Jugendkantorei und ihre Leiterin Andrea Wiese freuen sich auf diese Kooperation mit dem Organisten Ekkehard Carbow, der Harfenistin Janina Albrecht und dem Tenor Tim Karweick. Die Aufführung findet im Rahmen eines „Kantatengottesdienstes“ statt, der in den Zyklus „Cantate 2017“ des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg eingegliedert ist.


Konfirmanden-Freizeit 2017 in Neu-Lankau: Es war besser als erwartet

Foto: Konfis auf TreppeWir, die Konfirmanden der Heilig-Geist-Kirche Wohltorf, machten vom 17.02.2017 bis zum 19.02.2017 eine Freizeit im Schullandheim Neu-Lankau. Wir waren acht Mädchen und dreizehn Jungs. Begleitet wurden wir von den Teamern* Leo, Carlotta, Toni 1 und Toni 2 sowie von Frauke Richter aus Aumühle und Doris Berling aus Wohltorf. Als Programm hatte uns unser Pastor Enzenauer mit auf den Weg gegeben: „Lasst euch überraschen − und bringt eine Taschenlampe mit!“

Anreise: Um ca. siebzehn Uhr trudelten alle ein. Das war auch der Moment, in dem wir das Schullandheim zum ersten Mal sahen, das im Wald lag. Wir gingen in die Zimmer und mussten als erstes feststellen, dass es hier kein W-lan gab, was besonders die Jungs schockierte. Anschließend packten wir die Koffer aus und bezogen unsere Betten.
Danach trafen wir uns mit Herrn Enzenauer und den anderen. Nun lernten wir auch den Herbergsvater kennen. Er stellte sich vor und erklärte uns die Hausregeln. Außerdem riet er uns, sobald wir die Zimmer verließen, die Türen und Fenster zu schließen, da ansonsten Ratten hineinkommen könnten. Das führte bei den Mädchen zu Gekreische und angeekelten Gesichtern.
Kurze Zeit später gab es Abendbrot (war ganz okay). Wir hatten einen Tischdienst eingeteilt, der für das Auf- und Abdecken sowie fürs Tischwischen zuständig war. Vor dem Essen sprachen wir ein Tischgebet, welches wir durch rhythmisches Klatschen und Klopfen untermalten. Nach dem Abendbrot trafen wir uns in unserem Gruppenraum, um etwas zu basteln. Dabei handelte es sich um Fluggeräte, die wir in Gruppen und aus bestimmten Materialien entwickeln sollten. Das Schwierige war jedoch, dass das Fluggerät ein rohes Ei sicher transportieren sollte. Nach einer Dreiviertelstunde versammelte sich ein Teil draußen und sah zu, wie die anderen die Fluggeräte aus einem Fenster warfen. Fast alle Eier hielten stand. Die Teamer waren die Jury und bewerteten anhand bestimmter Kriterien die „Flugzeuge“. Die Gruppe, die das Beste hatte, gewann einen Preis: Überraschungseier und Zahnbürsten vom Zahnarzt.
Danach spielten wir noch ein paar Spiele, wie z.B „Obstsalat“. Um ca. elf Uhr war dann Nachtruhe. Doch zu unserem Leidwesen hielten sich die Jungs im Jungszimmer neben uns nicht daran und redeten lautstark, so dass wir jemanden rüberschickten und um Ruhe baten. Das alles unter den strengen Augen der Teamer.

Tag 1: Am nächsten Morgen standen wir auf. Um halb neun gab es Frühstück (war in Ordnung). Danach gingen wir raus und spielten ein paar Spiele, wie „Ich hasse dieses Spiel“. Es war leicht bewölkt.
Anschließend versammelten wir uns um ein Klettergerüst, an dem einige Bilder hingen, die wir uns angucken sollten. Hinterher teilte Herr Enzenauer uns das Thema mit: „Beten ist wie ...“. Dazu bildeten wir Gruppen, in denen wir zu der Frage „Beten ist wie ...“ eine Station, anhand derer man erkennen kann, wie beten ist, erstellen sollten. Da bei dieser Aufgabe viel Kreativität gefordert war, kamen am Ende auch die verschiedensten Ergebnisse heraus, wie z.B. eine Murmelbahn oder ein Fingerlabyrinth (s. auch Pastor Enzenauers Gemeindebrief, „Fadenlabyrinth‟). Danach sollten wir noch einen Brief an uns selbst schreiben, indem wir uns an eine Situation aus unserem Leben erinnern sollten, in der uns das Beten geholfen hat.
Wenig später gab es Mittagessen. Nach einer Pause ging es dann im Gruppenraum weiter. Hier beschäftigten wir uns mit der Herkunft und der Bedeutung des Vaterunsers. Außerdem unterteilten wir es in einzelne Abschnitte. Jeder stellte sich zu dem Abschnitt, der ihm am meisten zusagte. Daraus entstanden Gruppen, in denen wir zu unserem Abschnitt eine kleine Geschichte schreiben sollten, die wir hinterher vorstellten. Dann teilte Herr Enzenauer uns mit, dass wir einige Geschichten per Handy verfilmen würden. Damit begannen wir auch schnell und machten nach dem Abendbrot (war lecker) weiter.
Nachdem wir fertig waren und noch ein paar Lieder gesungen hatten, verriet Herr Enzenauer uns endlich, wofür wir die Taschenlampen brauchten. Es war, wie schon befürchtet, eine Nachtwanderung. Also zogen wir uns wetterfeste Kleidung an und wagten uns hinaus ins nächtliche Neu-Lankau. Bevor es losging, sagte man uns, dass wir die Taschenlampen eine Zeit lang nicht anschalten dürften. Außerdem warnte man uns vor Wildschweinen und angeblichen Wölfen. Wir liefen also los. Über uns der schöne Sternenhimmel, unter uns der unebene, matschige und staubige Boden. Nach einer Weile blieben wir stehen. Was dann folgte, sollte sogar zu Tränen führen: Wir sollten nämlich ganz alleine einen Teil des Weges gehen, auch noch ohne Taschenlampe. Am Ende würden ein paar Teamer auf uns warten. Während einige Jungs losliefen, machte sich bei den Mädchen Unruhe breit. Die Vorstellung, ganz alleine irgendwo im Nirgendwo herumzulaufen, gefiel uns gar nicht. Glücklicherweise war Herr Enzenauer so verständnisvoll und ließ uns auch zu zweit gehen. Nachdem es alle geschafft hatten, gab es für jeden ein Knicklicht. So zogen wir weiter, bis wir irgendwann ziemlich verdreckt das Schullandheim erreichten. Nach ca. zwei Stunden Wanderung. Müde fielen wir in unsere Betten und schliefen ein.

Tag 2: Am nächsten Morgen standen wir auf und gingen zum Frühstück (war ganz okay). Viele sahen nach der langen Nacht ganz verschlafen aus. Nach dem Frühstück zogen wir die Betten ab, packten unsere Sachen und putzten die Zimmer. Nachdem wir damit fertig waren, trafen wir uns zum Abschluss im Gruppenraum. Der Herbergsvater verabschiedete sich von uns. Danach erzählte jeder, wie er die Freizeit fand. Außerdem bedankten wir uns bei den Teamern, Frau Richter und Frau Berling sowie bei Herrn Enzenauer. Abschließend beteten wir noch das Vaterunser. Um elf Uhr kamen die Eltern zum Abholen.
Ich fand, dies war ein sehr schönes gemeinsames Erlebnis innerhalb der Konfi-Zeit, die bald vorbei sein wird, da wir im Mai konfirmiert werden. Noch einmal VIELEN DANK an Herrn Enzenauer für diese rundum gelungene Zeit!

ANITA GEORGESCU

* unter Teamern versteht man Personen (Erwachsene oder Jugendliche), die vor allem in der Sozialarbeit tätig sind, und eine Gruppe von Menschen begleitet, betreut und beaufsichtigt.


Sonnabend, 18.02.2017, 14:00-18:00 Uhr und
Sonntag, 19.02.2017, 11:00-16:00 Uhr: Ausstellung LGB – Modelleisenbahn-Fahrbetrieb im Gemeindehaus Wohltorf

Logo FördervereinWie in den Vorjahren ist der Verein der LGB-Freunde-Nord e.V. zu Gast im Gemeindehaus und präsentiert eine große digitale LGB-Modelleisenbahnanlage im Maßstab 1:22,5 (Spurweite G) mit Fahrbetrieb und vielen interessanten Details.

Am Samstag, den 18. Februar 2017 von 14−18 Uhr
und
am Sonntag, den 19. Februar 2017 von 11−16 Uhr

ist das interessierte Publikum herzlich willkommen, um den Betrieb (u.a. mit diversen Sound-Loks) auf der liebevoll ausgestalteten Anlage mit neuem Gleisplan zu erleben. Ein Flohmarktstand mit Modellbahnartikeln sowie einigen Modellautos ist auch wieder dabei. Für das leibliche Wohl gibt es dazu Kaff ee, Kuchen, Snacks und Erfrischungen. Einen Kostenbeitrag von 2,- ¤/Person (Kinder frei) erbitten wir als Spende. Foto: LGB-Bahn


Jetzt geht es los…

Foto: neuer KGR nach EinführungsgottesdienstEnde Januar feierten wir die Einführung des neuen Wohltorfer Kirchengemeinderates (KGR). In einem Gottesdienst mit viel Musik von der Wohltorfer Kantorei unter der Leitung von Kantorin Andrea Wiese und mit Beteiligung von vielen Aktiven aus unseren Gemeindekreisen legten die insgesamt acht Kirchengemeinderäte bzw. -rätinnen ihr Gelöbnis ab.

Danach wurde natürlich gefeiert: bei Kirchenkaffee, Sekt und Saft im Gemeindehaus war Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Nach diesem Vergnügen lauerte aber schon die Arbeit. Gleich im Anschluss an den Empfang traf sich der neue KGR zu seiner ersten außerordentlichen Sitzung. Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung war die Wahl der oder des Vorsitzenden. Das Rennen machte, einstimmig (bei einer Enthaltung), Friederike Probst. Damit setzt sich der KGR wie folgt zusammen:

Vorsitz: Friederike Probst, stellv. Vorsitz: Pastor René Enzenauer, Michael Oldag, Rebecca Schäfer, Corinna Matenaar, Henning von Stechow, Donata Stürken (berufen), Karlheinz Redecker, Matthias Wollweber (berufen).

Bei aller Freude über den neuen Start gab es einen kleinen Wermutstropfen. Parallel zur Einführung wurde Ralf Inzelmann mit herzlichem Dank und kleinem Geschenk verabschiedet, Insgesamt acht Jahre hatte er erst im alten Kirchengemeinderat und dann im Beauftragtengremium die Geschicke der Gemeinde mitbestimmt. Aber, wie er in einer kleinen Rede versicherte: Ein Abschied aus dem Kirchengemeinderat ist kein Abschied aus der Gemeinde. Ein herzlicher Dank gilt Andrea Wiese und den vielen helfenden Händen, die für den gelungenen Empfang gesorgt haben.


Ein Grund zum Feiern
Wohltorf hat einen neuen Kirchengemeinderat

Am 1. Advent hieß es „Mitstimmen!“ − unsere Kirchengemeinde wählte sich einen neuen Kirchengemeinderat. Freuen können wir uns über eine überdurchschnittlich hohe Wahlbeteiligung und natürlich über die neuen Mitglieder des Kirchengemeinderates, die künftig über die Geschicke unserer Gemeinde entscheiden werden. Dies sind:

  1. Friederike Probst
  2. Michael Oldag
  3. Rebecca Schäfer
  4. Corinna Matenaar
  5. Henning von Stechow
  6. Karlheinz Redecker

Gemäß dem Wahlbeschluss hatte das Beauftragtengremium zwei weitere Mitglieder in den Kirchengemeinderat zu berufen. Dies sind vorbehaltlich des Benehmens des Kirchenkreisrates:

  • Donata Stürken und
  • Matthias Wollweber.

Der Gottesdienst, in dem wir den neuen Kirchengemeinderat einführen und um Gottes Segen für dessen Arbeit bitten, findet am 29. Januar um 10 Uhr statt.

Direkt im Anschluss an diesen Gottesdienst wählt der neue KGR aus seiner Mitte eine(n) neue(n) Vorsitzende(n).

Ein großes Dankeschön allen, die mitgestimmt haben. Ganz besonderer Dank geht an all die, die bei der Vorbereitung und Durchführung der Wahl mitgewirkt haben: an unseren Wahlvorstand Frau Dintner und Frau Hollweg, an Herrn Potthoff, Herrn Flügge, Herrn Thimm und Herrn Borchardt, sowie an unsere Gemeindesekretärin Frau Ziel.


Sonnabend, 21.01.2017, 18:00 Uhr: FLÖTUBA - Anklänge an Luther und Telemann

Foto: FlöTubaAls musikalischen Start ins neue Jahr 2017 wird am Sa., 21. Januar 2017, 18.00 Uhr, das Duo Flötuba in der Heilig-Geist-Kirche, Wohltorf zu hören sein. Johanna Rabe (Flöte/Hamburg) und Albrecht Buttmann (Tuba/Schleswig), spielen in ihrer ausgefallenen Besetzung Werke aus Renaissance, Barock, Klassik und Moderne.

Zum Luther-Jahr 2017 erklingt eine Arie aus der Kantate „Ein feste Burg‟ von Johann Sebastian Bach, sowie weitere Arien. Passend zum 250. Todes-Jahr von Georg Philipp Telemann steht eine bearbeitete Violin-Sonate auf dem Programm.

Ein spannender und dabei durchaus melodischer Sprung ins 21. Jh. ist dann die geplante Uraufführung von „3 Impressionen‟ von Josef Bönisch, der diese speziell für das Duo Flötuba geschrieben hat. Freunde des Ohrwurms dürfen sich außerdem auf Musik von Scott Joplin und auf Mozarts „kleine Nachtmusik‟ freuen.

Der Eintritt kostet 10,- ¤, Kinder sind frei.


Bibliodrama - was ist das eigentlich?

Wenn wir uns zum Bibliodrama in zwangloser Runde treffen, wollen wir mit all unseren Sinnen versuchen, einen Bibeltext näher kennen zu lernen. Eine Mischung aus Malen, Tanzen, darstellendem Spiel und verschiedenen kommunikativen Methoden helfen uns dabei.

Die Bibliodrama-Teilnehmer betonen immer wieder, wie viel Freude ihnen dieser besondere Umgang mit dem Text bereitet. Dabei wird auch häufig herzhaft gelacht.

Verschiedene Zugänge zu einem Bibeltext motivieren die Teilnehmer zu fragen und zu hinterfragen.

Das Bibliodrama zum Gleichnis vom verlorenen Schaf war zum Beispiel bestimmt von einem Gegensatz: Auf der einen Seite die Herde der vielen Schafe, die allein gelassen wurden, und auf der anderen Seite das verloren gegangene einzelne Schaf, das gesucht wurde. Die Bibliodrama-Gruppe beschäftigte besonders die Frage, wie der Hirte mit der Verantwortung für die Herde und das einzelne Schaf umgeht. Denn auch in unserer Zeit gibt es solche Konstellationen, in denen Menschen ähnliche Entscheidungen treffen müssen. Um den Entscheidungsprozess leichter nachvollziehen zu können, versetzten sich die Mitglieder in die verschiedenen Rollen: Hirte, verlorenes Schaf und Herde.

Für ein solches Rollenspiel − auch für Malen, Tanzen etc. − ist die Vertrautheit innerhalb der Gruppe natürlich Voraussetzung. Und auch für die häufig sehr persönlichen, stellungnehmenden Beiträge ist das Vertrauen auf eine nicht wertende Wahrnehmung der anderen Voraussetzung. Die Teilnehmer brauchen die Gewissheit, dass alles, was in der Runde be- und gesprochen wird, vertraulich ist.

Unser Wohltorfer Bibliodrama möchte helfen, den von den Bibliodrama-Leiterinnen gewählten Bibel-Text zu verstehen auf dem Hintergrund unserer persönlichen Fragen und Sichtweisen auf uns selbst und unsere Gesellschaft. Es kann, wie Tim Schramm gesagt hat, „die Bibel ins Leben ziehen“.

GUNDEL ZSCHAU UND BARBARA HOLTHAUS


Zum Start ins Reformations-Jubiläumsjahr 2017: Was ist für Sie heute christlich?
Wohltorfer Senioren kommen zu Wort.

Die vorletzten beiden Senioren-Nachmittage im vergangenen Jahr − Luther und die Reformation waren die Themen − führten irgendwie zwangsläufig auf eine Frage hin: Was ist heute, 500 Jahre nach dem Thesenanschlag in Wittenberg, eigentlich christlich? Was ist der Kern des Glaubens in Zeiten, in denen ein Luther ruhig mal die christlichen Grundwerte unseres Erdenkreises an so manche Tür nageln könnte, persönlich und mit einem Riesen-Hammer? Hanna-Beate Mann sieht es z.B. so: „Helfen und nicht wegsehen. Hilfe anbieten und nicht warten, ob man gefragt wird. Frieden halten, im Grossen wie im Kleinen.“
Für einen Anonymus aus dem Haus Billtal ist „und oder wäre“ christlich heute:

  1. Weniger Egoismus.
  2. Hilfsbereitschaft.
  3. Nächstenliebe.
  4. Gemeinschaftssinn.
  5. Andere Menschen annehmen, wie sie sind.
  6. Positive Kritik üben.
  7. Dankbarkeit üben u.v.m.“

Zwei weitere Haus Billtal-Bewohner, die auch anonym bleiben wollen, sind für „Nächstenliebe“, hinzu kommt einmal „Das Leben in Gottes Hand legen.“
Ein älteres Wohltorfer Kirchengemeindemitglied meint, „In dieser Zeit ist es sehr schwierig, Christ zu sein. Man muss erst einmal selbst klarkommen. Christlich ist, in die Kirche zu gehen und mit der Gemeinde zu singen, der Orgel zuhören. Kirche ist der Ort, wo ich zur Ruhe komme.“ Und Gisela Knisse hat ihre Antwort auf die Frage, „Was ist für Sie heute christlich?“ sogar mit der Schreibmaschine abgefasst: „Hilfsbereitschaft und freundliches, geduldiges Umgehen mit Mitmenschen, auch wenn es einem mitunter nicht leicht fällt.“
Da bleibt nur eines, und das gleich für das gesamte Jahr Zweitausendundsiebzehn: Amen!