Dezember 2014
Liebe Gemeinde in Wohltorf und am Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser,
da kann man noch so viel deuteln: Dass dieser Monat nicht der
Mai ist, klärt der Blick aus dem Fenster und auf das Thermometer
eindeutig.
Also: „Alles neu macht der Mai“ gilt nicht.
Aber das Frühjahr ist ja nicht die einzige Zeit, in der die Menschen
Veränderung erwarten. Die Advents- und Weihnachtszeit ist auch eine
solche Zeit. Das neue Kirchenjahr beginnt und nicht nur die Kinder
warten auf Weihnachten, sondern die Erwachsenen ersehnen sich insgeheim
die Erfüllung vielleicht auch existentieller Wünsche. Die Advents-und
Weihnachtszeit ist die Zeit, da wir Menschen den Himmel offen hoffen.
Und auch in der Kirchengemeinde Wohltorf stehen Veränderungen an.
Der Beratungsprozess im Kirchengemeinderat ist weitgehend
abgeschlossen. Ich kann Ihnen nun mitteilen, dass wir Friederike Probst
zur neuen Vorsitzenden des Kirchengemeinderates gewählt haben.
Das freut mich sehr und ich wünsche Friederike Probst alles Gute und
Gottes Segen!
Ich habe als Pastor unserer Gemeinde das Amt des Vorsitzenden in der
Übergangszeit selbstverständlich übernommen. Jetzt gebe ich diese
Aufgabe gern wieder ab und danke allen, die mich unterstützt haben.
Ich hoffe, dass uns der Teamgeist erhalten bleibt.
Ich hoffe, dass dieser Weihnachtswunsch in Erfüllung geht.
Also: Vieles neu macht das neue Kirchenjahr!
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Advents- und
Weihnachtszeit und ein friedvolles Jahr 2015.
Ihr Pastor Reinhard Stender
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November 2014
Liebe Gemeinde in Wohltorf und am Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser,
in seiner November-Offerte schreibt ein bekannter Hamburger
Weinhändler über den Monat November, dass er diverse schöne, gesellige
Feiertage bereithielte.
Er zählt dann auf: Volkstrauertag, Buß- und Bettag und Totensonntag. Er
schreibt weiter, dass man am besten entweder im sonnigen Süden sei oder
am Kamin einen seiner tollen Weine genieße.
Nun sind Volktrauertag, Buß- und Bettag und Totensonntag
Gedenktage, die sich möglicherweise keiner so großen Beliebtheit
erfreuen. Dazu kommt häufig noch das typische „Novemberwetter“.
Aber das Leben im Allgemeinen erfreut sich auch zu Zeiten keiner großen
Beliebtheit. Gerade dann, wenn es um Krieg, Versäumnisse und Tod geht.
Diese „Details“ erspart uns das Leben einfach nicht.
Das ist ganz normal. Und, ob eine Reise in den Süden oder eine Flasche
guter Rotwein immer die Lösung bringt, mag dahingestellt sein.
Ich halte es im Gegenteil für notwendig, dass die Menschen
sich diesen Themen stellen. Sich vielleicht bewusst machen, wie gut das
Leben es mit ihnen meint, weil eben Friede herrscht. Oder, dass sie
sich dankbar erinnern, dass das gemeinsame Leben eben ein Geschenk ist,
das begrenzt ist. Oder, dass wir alle etwas versäumen, Fehler machen
oder echte Schuld auf uns laden.
Und da sind diese unbeliebten Gedenktage, die der Weinhändler so launig
beschreibt eben ganz hilfreich, weil unser aller Sorgen Ort und Zeit
haben, an dem sie ihren Platz haben.
Unsere Kirche bietet in der Stunde der Not, der Sorgen, der Dankbarkeit
die Möglichkeit das Gedenken gemeinsam zu tun. Jeder und jede von uns
wird dann feststellen: So allein bin ich gar nicht! Es tut gut, in
Gemeinschaft zu erleben, dass unsere Schuld zum Beispiel uns vergeben
wird, wenn wir sie ernsthaft eingestehen, um nur ein Beispiel zu nennen.
Ich lade Sie ein in diesen mitunter so trüben Tagen, diese
bergende Gemeinschaft in der Heilig-Geist-Kirche zu spüren.
Ihr Pastor Reinhard Stender
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Oktober 2014
Liebe Gemeinde in Wohltorf und am Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser,
wir sagen: Herzlich
Willkommen!
41
junge Menschen aus Wohltorf, Reinbek, Aumühle und Wentorf haben sich
zum Konfirmandenunterricht in Wohltorf angemeldet. Das
freut mich sehr!
        
Seit dem 6. September „raucht ihnen nun der Kopf“:
Vorstellungen von Gott, Reformation, Rituale im Gottesdienst
und vieles mehr.
Aber
auch der Austausch über Leben und Sterben, ein Besuch bei einem
Bestatter, die Vielfalt der Dienste der Kirche für die Menschen, ein
Besuch im Haus Billtal, um nur einiges zu nennen.
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