Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp!
Liebe Leserinnen und Leser!

so beginnen die Gemeindebriefe.

Auch die alten Briefe können Sie hier noch einmal lesen.
01/2008, 02/2008, 03/2008, 04/2008, 05/2008, 06/2008, 07/2008, 08/2008, 09/2008, 10/2008, 11/2008, 12/2008
Gemeindebriefe 2007, Gemeindebriefe 2006, Gemeindebriefe 2005, Gemeindebriefe 2004 und 12/2003

Dezember 2008

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser!

Dank an die Ehrenamtlichen unserer Gemeinde

Dieser Dank soll hier öffentlich ausgesprochen werden. Der Kirchenvorstand bedankt sich bei allen Ehrenamtlichen, die in unserer Kirchengemeinde ihre Kraft einsetzen. Ihr Engagement füllt die Gemeinde mit Leben. Das wollen wir ehren und anerkennen. Das soll nicht nur mit Worten geschehen, sondern auch mit einer Einladung zu einem stimmungsvollen gemeinsamen Abendessen im Gemeindehaus. Dazu werden alle eine schriftlich Einladung erhalten. Aber die Gemeinde sollte davon wissen, dass wir die Ehrenamtlichen mit ihrer Arbeit besonders beachten.
Mit ihrer Tätigkeit sind auch christliche Werte verbunden. Die eigenen Kompetenzen und Möglichkeiten zum Wohl der Gemeinschaft einzusetzen und verantwortungsvoll zu handeln, entspricht einem Text aus dem 1. Korintherbrief des Paulus 12, 12–31.
Die Kirchengemeinde wird in diesem Text mit einem Leib verglichen, der aus vielen unterschiedlichen Gliedern besteht. Und alle haben ihre Anerkennung, weil sie zum gemeinsamen Nutzen beitragen, das Evangelium, die befreiende Botschaft Gottes nicht nur mit Worten weiter zu tragen, sondern andere auch durch engagiertes Handeln spüren zu lassen.
Hier sollen einfach mal nur die Gruppen genannt werden, die von Ehrenamtlichen geleitet werden oder in denen die Mitglieder ehrenamtlich Aufgaben wahrnehmen:
Altennachmittag, Besuchskreis, Familiengottesdienst, Kindergottesdienst, Kirchenkaffee, KontakTee, Küsterkreis und die vielen Aktivitäten, die jetzt zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit das Gemeindeleben prägen: die Krippenausstellung im Gemeindesaal oder die Gestaltung der Krippenfiguren vor dem Altar in der Adventszeit, und dann auch das Aufstellen und Schmücken des Weihnachtsbaumes. Und letztlich muss natürlich auch die Arbeit des Kirchenvorstands hervorgehoben werden, der jetzt gerade zu einer neuen sechsjährigen Legislaturperiode gewählt wurde.
Das alles klingt etwas wie Eigenlob. Aber das könnte die Kirche lernen: „Tue Gutes und rede darüber!“

Ihr Pastor
Jörg Giesen

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November 2008

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser!

Ich möchte Sie einladen, Ihre eigenen Glaubensspuren wahrzunehmen. So gibt es zum Beispiel keinen Glauben ohne Verlassenheitserfahrungen. Es lebt sich nicht ohne Verluste, meist Verschmerzbares, aber einiges tut für immer weh. An diese Erfahrungen möchte der Gottesdienst am Ewigkeitssonntag (dem Totensonntag), am 23. November, erinnern. In diesem Gottesdienst wollen wir derer gedenken, die in diesem Jahr in unserer Gemeinde verstorben sind. Wir wollen ihre Namen vor Gott aussprechen, aber auch um Trost bitten und um seine Kraft, die uns zu Neuem ermutigt.
Da ist das Kirchenjahr eine hilfreiche Stütze. Es bietet äußere Orientierung für inneren Halt. Das Ende des Kirchenjahres spricht uns an bei unseren Erfahrungen der Verlassenheit, und dann folgt der Anfang des Kirchenjahres mit der Adventszeit und der Vorbereitung auf Weihnachten.
Gott verspricht uns, bei uns zu sein. Sein Wort will uns begleiten. Und zwar nicht nur als verklingende Worte, sondern konkret spürbar in der Liebe und der Hoffnung und in gelingenden Beziehungen und Bindungen. Auf diese Weise wird das Wort „Fleisch“, so wie Jesus das „Fleisch-gewordene“ Wort Gottes ist. So können wir diese vier Wochen vor Weihnachten nutzen, dem Segen Gottes nachzuspüren. Advent und Weihnachten sind Familienfeiern. Deswegen feiern wir am ersten Advent einen Familiengottesdienst, in dem Sie erfahren können, dass der Segen gut tut. Wir laden Sie herzlich ein, mit ihren Kindern zu erleben, dass „Segenswasser“ die Kraft enthält, Gottes Segen weiter zu geben.

Ihr Pastor
Jörg Giesen

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Oktober 2008

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser!

Ein Monat meiner Vakanz ist vorüber, und ich danke Ihnen für Ihre freundliche Anteilnahme. In den Gottesdiensten oder im Grundkurs Bibel haben Sie erlebt, dass ich immer wieder meine theologisch-christlichen Gedanken mit jüdischen Wurzeln verbunden habe.
In diesem Monat jährt sich am 9. November die „Kristallnacht“ zum 70sten Mal. Wir werden als Kirche dazu nicht schweigen dürfen. Es ist ein Tag der Erinnerung an die Leiden der Opfer. Es ist ein Tag der Buße und Umkehr aus der langen Geschichte christlicher Judenfeindschaft. Es ist ein Tag der Besinnung auf die mutigen Zeugnisse derer, die damals widersprochen haben. Dieses Zeugnis war ein wichtiger Ausgangspunkt für den in unseren Kirchen nach 1945 begonnenen Prozess, der zu einer neuen respektvollen Wahrnehmung des Judentums geführt hat.
Deshalb werden wir im Gottesdienst am 9. November des Geschehens vor siebzig Jahren gedenken, nach Verantwortung fragen und Gott um sein Erbarmen bitten, dass wir neue Wege gehen können.

Ihr
Jörg Giesen

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September 2008

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser!

Foto: JugendchorDie Gemeindearbeit geht weiter. Ich habe die Anfrage, die Vakanzvertretung zu übernehmen, gerne angenommen, obwohl ich mir eigentlich den gemeinsamen Ruhestand mit meiner Frau anders vorgestellt hatte. Ich war 17 Jahre Pastor in einer Kirchengemeinde. Und anschließend war ich 17 Jahre in der Erwachsenenbildung mit der übergemeindlichen Aufgabe der religionspädagogischen Fortbildung für pädagogische Fachkräfte evangelischer Kindertageseinrichtungen betraut. Da weiß ich, dass es manchmal Notwendigkeiten gibt, die persönlichen Pläne über den Haufen zu werfen.
Ich will dafür sorgen, dass begonnene Projekte Kontinuität haben. Der Konfirmandenunterricht wird wie angekündigt fortgesetzt. Pastor van der Staij wird die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die jetzt ihr letztes Halbjahr beginnen, zur Konfirmation führen. Das neue „4 – 8 Konfirmanden-Unterrichts-Modell“ wird von einem kompetenten Team gestartet. An jedem vierten Sonntag im Monat soll der Gottesdienstzeit, entsprechend des halbjährigen Versuchs, um 11:00 Uhr beginnen. So kann der Kindergottesdienst an jedem zweiten und vierten Sonntag – einmal um 10:00 Uhr und das andere Mal um 11:00 Uhr – beginnen. Gerne lade ich auch zum Grundkurs Bibel ein, der entsprechend der Vorplanung von P. Rasmussen noch sieben Themen anbietet.
Aber das Wichtigste für eine gewinnbringende gemeinsame Zeit – bis eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger kommt – ist Ihre kooperative Bereitschaft und Ihr Wohlwollen, Ihre produktive Kritik und Offenheit.
Wenden Sie sich an mich. Ich bin unter meiner Telefonnummer (04104-6838) erreichbar.

Ihr
Jörg Giesen

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August 2008

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser!

Foto: JugendchorEin schöner Gottesdienst war das im Zelt zur 700-Jahr-Feier Wohltorfs. Schön, dass so viele Menschen an dieser Stelle zusammen gekommen sind, um miteinander zu singen, zu beten, zu danken.
Wer hätte gedacht, dass es für uns schon so bald wieder einen besonderen Gottesdienst zu feiern gilt, unseren Abschiedsgottesdienst? Überraschend schnell ist es gegangen: Schon vom September an wird mein Mann eine neue Stelle im Kirchenkreis Eutin in der Kirchengemeinde Gleschendorf antreten. So packen wir im Moment nicht nur unsere Urlaubskoffer, sondern auch schon ein paar Umzugskartons – innerlich jedenfalls. Diese Kartons sind gefüllt mit Erinnerungen an Menschen und Ereignisse: Jugendgottesdienste, Taufgespräche, Krabbelgottesdienste, Osternacht, lustige, anstrengende und bereichernde Konfirmandenstunden, Gottesdienste im Kindergarten, Wanderungen im Regen nach Hohenhorn, gute Gespräche im KontakTee und Besuchsdienstkreis und vieles mehr. In Umzugskartons findet ja eine ganze Menge Platz...
Allen, die unser Hiersein mit Wohlwollen und Zuneigung begleitet haben, sei an dieser Stelle von Herzen Dank gesagt.
Abschied zu nehmen ist nicht unbedingt leicht. Eine Hilfe mag der Wochenspruch des 15. Sonntags nach Trinitatis sein; das ist der 31. August, wenn wir hier unseren offiziell letzten Gottesdienst in Wohltorf feiern. Der Vers steht im 1. Petrusbrief im 5. Kapitel: „Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch.“ In diesem Sinne möglichst frohgemut möchten wir uns im Anschluss an den Gottesdienst persönlich von Ihnen verabschieden.

Bis dahin grüßt Sie herzlich

Ihre
Kirsten Rasmussen

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Juli 2008

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser!

„Weißt du, wie der Sommer riecht?“
Ganz klar, für mich reicht der Sommer nach der Mahd der Felder, nach Erdbeeren – solange es sie denn noch gibt, danach natürlich nach Kirschen. Und bestimmt nach diesen ganz kleinen weißen Nelken, die ich eigentlich nur noch aus dem Garten meiner Großmutter kenne. Und dann natürlich nach Schwimmbad und englischen Rosen, und nach „echten“ Tomaten. Und dann reicht der Sommer natürlich nach dem nassen, warmen Straßenpflaster, wenn es einmal einen Sommerregen gegeben hat. Es fällt mir eine ganze Menge ein und Ihnen gewiss auch: Gerüche des Sommers. Vor allen Dingen aber: Der Sommer ist die Zeit, in der nichts besonderes mehr anfällt. Die ganze lange Zeit der Trinitatissonntage: Weihnachten, Ostern, Pfingsten sind vorbei, endlich müssen wir nicht mehr feiern. Stattdessen streckt sich noch vor uns ein ganzer Sommer mit seinen Gottesgaben aus. Der Sommer ist doch ein Fest ganz eigener Art, ein Fest des Riechens, des Schmeckens und der Töne (heute hörte ich einen Bienenschwarm...). Freuen Sie sich mit an dem Gedicht von Ilse Kleberger. Denn so ist der Sommer.

„Weißt du, wie der Sommer riecht? Nach Birnen und nach Nelken,
nach Äpfeln und Vergissmeinnicht, die in der Sonne welken.
nach heißem Sand und kühler See und nassen Badehosen,
nach Wasserball und Sonnenkrem, nach Straßenstaub und Rosen.

Weißt du, wie der Sommer schmeckt? Nach gelben Aprikosen,
und Walderdbeeren halb versteckt zwischen Gras und Moosen,
nach Himbeereis, Vanilleeis und Eis mit Schokolade,
nach Sauerklee vom Wiesenrand und Brauselimonade.

Weißt du, wie der Sommer klingt? Nach einer Flötenweise,
die durch die Mittagshitze dringt; ein Vogel zwitschert leise,
dumpf fällt ein Apfel in das Gras, der Wind rauscht in den Bäumen.
Ein Kind lacht hell, dann schweigt es schnell und möchte lieber träumen.“

Einen schönen Sommer wünscht Ihnen Ihre

Kirsten Rasmussen

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Juni 2008

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser!

Foto: KinderbibelwocheAn fünf Tagen in der Woche gehen unsere Kinder in den Kindergarten, aber an sieben Tagen hat Gott die Welt geschaffen. Dieser kleine Unterschied von zwei Tagen hat uns nicht davon abgehalten, uns in einer Kinderbibelwoche im Kindergarten mit der Erschaffung der Welt zu beschäftigen. Auf dem Foto sind Erzieherinnen und Kinder bereits beim vierten Schöpfungstag angekommen: Licht und Finsternis, Land und Meer und die Pflanzen gibt es schon. Sie kann man auf der Kerze erkennen. Gerade hören die Kinder von Frau Kock, wie Sonne, Mond und Sterne gemacht werden. Die Zeit nach der Zusammenkunft in der Halle war gefüllt mit Tanz, Basteln und Entdecken, zum Beispiel, wie eine Sonnenuhr funktioniert. Und am sechsten Tag wurde deutlich, wie schwer Gott es mit der Erschaffung der Tiere gehabt haben muss: Der Pappmache-Esel weigerte sich einfach auf seinen vier Beinen stehen zu bleiben... Dass am Ende mit dem gemeinsam gefeierten Gottesdienst ein Tag zum Freuen und Ausruhen stand, war die angemessene Einstimmung auf ein wohl verdientes Wochenende – für alle.
Diese Kinderbibelwoche für den ganzen Kindergarten ist unmittelbar aus der ersten Einheit der religionspädagogischen Fortbildung (TRG) des KiTa-Teams erwachsen und unsere Mitarbeiterinnen im Kindergarten haben sie mit großem Engagement vorbereitet und durchgeführt. Große und kleine Kinder haben miteinander in dieser Woche das Motto des Verbandes Evangelischer Kindertagesstätten einmal auf besondere Weise erlebt: Mit Gott groß werden. Übrigens waren auch die Allerkleinsten in der Kinderkrippe mit dabei, die ihre eigene „Schöpfungswoche“ erlebt haben.
Auf diesem Wege sei allen Beteiligten von Herzen Dank gesagt: den Kindern, dass sie mit so viel Begeisterung alle Tage mit gemacht haben, den Mitarbeiterinnen, dass sie sich jeweils ganz persönlich mit ihren Begabungen, ihrer Fantasie und einer Menge zusätzlicher Zeit auf das Projekt Kinderbibelwoche eingelassen haben.
Danke. Es war sehr schön!

Kirsten Rasmussen

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Mai 2008

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser!

Wer kennt das nicht: Unverständliche Worte in einem Gespräch oder Text, hinter deren Sinn man vergeblich zu kommen sucht. Das frustriert und führt nur in seltenen Fällen zur Bereitschaft, sich auf sein Gegenüber weiter einzulassen. Dieses Problem gibt es auch beim Beten, also dem Reden zu Gott. „Ich will nicht nur im Geist beten, sondern auch mit dem Verstand“(1.Kor. 14, 15), lautet der biblische Spruch im Pfingstmonat Mai. “Im Geist“ betete, wer im Gebet entrückt war, in Zungen lallte und damit unverstehbar sprach.
Nicht ist gemeint, wenn heute eine verworrene Predigt den Zuhörer ärgert. Gemeinsam ist beiden Problemen aber dies: dass Sprache dem Aufbau von Gemeinschaft dienen soll, und nicht nur dem unvermittelten Ausdruck eigener Gefühlen unterworfen sein darf. Ja: ich will nicht nur unmittelbar aus mir heraus reden, sondern auch so, dass gemeinsames Verstehen wächst.
Das kirchliche Fest des Geistes und des Wunders einander zu verstehen, ist das Pfingstfest. Das“ Geburtsfest der Kirche“, wie Pfingsten auch genannt wird, beginnt mit einer Unterbrechung babylonischer Sprachverwirrung. Ungeahnt können die vielen auf einmal hören und begreifen, wie Gott zu Ihnen spricht. Ein neues Verhältnis zum Leben wird dadurch möglich. Vernehmbare Worte ermöglichen neues Handeln, eine klar ausgerichtete Bewegung und das Werden einer Gemeinschaft, die von gutem Geist getragen ist. Schön sind solche Aufbrüche, wo auch immer sie geschehen mögen. Denn in Ihnen schenkt sich etwas von dem Geist, der lebendig macht.
Ein frohes Pfingstfest wünscht Ihnen
Ihr

Jörg Rasmussen

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April 2008

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser!

Foto: vom Gottesdienst am Ostermontag„Eine freudige Nachricht breitet sich aus“, haben die Kinder der Kinderkantorei (1. und 2. Klassen) am Ostermontag gesungen. Welche freudige Nachricht: „Jesus ist auferstanden!“
Zum Ausbreiten der guten Nachricht will uns auch der Monatsspruch für den April ermutigen: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt“ (1. Petrus 3, 15). Rede und Antwort zu stehen ist gar nicht so leicht,
andererseits - wann fragt uns denn wirklich jemand nach der Hoffnung, die uns erfüllt? Eher angemessen ist es vielleicht, ganz ungefragt Hoffnung zu unseren Mitmenschen zu tragen mit einer Blume vielleicht oder einem Anruf... Die Kinder haben das im Ostermontagsgottesdienst getan, indem sie Osterlichte in jede Bankreihe gebracht haben. Das hat uns ein Lächeln auf die Lippen und an einem dunklen Schneetag auch ein wenig Licht in die Herzen gebracht.
Danke, Kinder!
Eure / Ihre

Kirsten Rasmussen

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März 2008

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser!

Der Monatsspruch für den März lautet:

„Jesus Christus spricht: Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wieder sehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.“ (Johannes, 16, 22).

Mit Abschied leben ist von Beginn an ein Thema unseres Glaubens, das ruft uns dieser Monatsspruch in Erinnerung. Das üben wir auch jedes Jahr in der Passionszeit ein. Zu Ostern dann erfahren wir die große Freude, die uns versprochen ist, den Vorgeschmack auf das große Wiedersehen am Ende der Zeit.
Besonders eindrücklich war das für mich im vergangenen Jahr in der gemeinsamen Feier der Oster­nacht mit unseren Schwestern und Brüdern aus unserer Nachbargemeinde Aumühle. Zunächst in der dunk­len Kirche die Stille und Verhaltenheit, Hinhören auf die Zusagen Gottes, und dann, mit dem „Ehre sei Gott in der Höhe“ die große Freude und das Licht.
In diesem Jahr nun mag uns der Beginn der Osternachtsfeier in besonderer Weise an das „ab­schied­liche Leben“ von uns Christinnen und Christen erinnern. Denn Pastor Dr. Rößler, der mit uns den Got­tes­dienst feiert, wird am Sonntag nach Ostern von seiner Aumühler Gemeinde und von uns Abschied nehmen. Dennoch: Unser Herz soll sich freuen.
Das große Gloria in der Osternacht bedeutet auch: Wir alle sind verbunden im Jubel über die Auf­er­ste­hung. Wenn uns der Abschied auch traurig macht – die Freude verbindet uns und bleibt. Deshalb lade ich Sie aus Wohltorf, Krabbenkamp und Aumühle in diesem Jahr besonders herzlich zur Feier der Osternacht ein.

Kirsten Rasmussen

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Februar 2008

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser!

Foto: Hr. Justin O Jambo im KindergartenGäste zu haben ist schön, auch dann, wenn man sie gerade erst kennen lernt. Was sie zu erzählen haben, hat immer noch einen besonderen Neuigkeitswert – das sind Nachrichten aus erster Hand. Die blaue Gruppe unseres Kindergartens (außer den Kindern sind Frau Hug und Kindergartenleiterin Marion Kock zu sehen) hatte Besuch von besonders weit her, aus Uganda. Herr Jürgen Heyen-Perschon und Pastor Rasmussen haben ihn in den Kindergarten begleitet. Und die Kinder haben interessiert und gespannt aufgenommen, was Herr Justin O Jambo von ihren Altersgenossen in seinem afrikanischen Heimatland zu erzählen wusste.
Gäste zu haben ist schön und zu Gast zu sein auch.
Wir können zu Gast sein in unserer Nachbargemeinde Aumühle zum Weltgebetstag am 7. März. Auch das wird mit Erfahrungen aus einem fernen Land verbunden sein, diesmal aus der Karibik, aus Guyana.
Zu Gast zu sein ist schön. Ein „Kinderkirchenlied“ lautet so: „Wir sind eingeladen zum Leben, unser Gastgeber ist Gott, ja, Gott, seinen Frieden will er uns geben – ist das nicht ein Angebot?!“ Ich denke, als Gäste wie als Gastgeber können wir Gottes Offenheit für uns Menschen, verschieden wie wir alle sind, ein wenig miterleben. Da ist die frohe Erleichterung, wenn eine Einladung „gelungen“ ist, das Geschenk neuer Eindrücke, die Freude als Gast angenommen und aufgenommen zu sein.
Von Gott eingeladen zu sein kann uns zu Einladenden machen – eine einladende Kirche. Dass uns allen gemeinsam als Kirchengemeinde dies gelingen möge wünscht sich Ihre

Kirsten Rasmussen

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Januar 2008

Liebe Gemeinde in Wohltorf und Krabbenkamp,
liebe Leserinnen und Leser!

Die Festzeit ist vorbei, die Lichterketten vermutlich schon abmontiert – haben Sie noch Ihren Tannenbaum stehen?
Der Übergang in ein neues Jahr ist gar nicht so leicht, finde ich. Da hat man sich so lange Zeit um Glanz und Lichter bemüht, und nun, wenn doch etwas Neues anfangen soll, scheint der Glanz fort zu sein. Geblieben ist der triste Januar mit grauen Wolken und zermatschten Silvesterraketen auf den Straßen.
Ein Versprechen für die kommenden 366 Tage und darüber hinaus ist unsere Jahreslosung: Christus spricht: „Ich lebe und ihr sollt auch leben.“ (Jhs 14, 19). Das erinnert mich an die Knospen, die schon jetzt, im Winter, versprechen, dass der Frühling kommt, ganz bestimmt.
So wird dieses neue Jahr hoffentlich für uns alle Gutes bereithalten, Lebenskraft und Lebensfreude. Mit Wilhelm Busch, dessen Geburtstag sich im vergangenen Jahr zum 175. Mal jährte, und der am 9. Januar vor 100 Jahren starb, wünsche ich Ihnen ein gutes und gesegnetes Jahr 2008.

Zu Neujahr

Will das Glück nach seinem Sinn
Dir was Gutes schenken,
Sage Dank und nimm es hin
Ohne viel Bedenken.

Jede Gabe sei begrüßt,
Doch vor allen Dingen:
Das, worum du dich bemühst,
Möge dir gelingen.

Ihre

Kirsten Rasmussen

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